Freitag, 30. August 2024 | 13.00- 18.00 Uhr
ZHAW School of Management and Law, Aula, Gebäude SW, Volkartgebäude St.-Georgen-Platz 2, 8401 Winterthur

2. Tagung zum Energie- und Nachhaltigkeitsrecht: Grenzen der Regulierung

Im Energierecht dienen staatliche Regulierungen traditionell der technischen Sicherheit sowie der Versorgungssicherheit. Mit dem Energieartikel in der Bundesverfassung, dem ersten Liberalisierungsschritt im Strommarkt in den 2000er Jahren und spätestens seit der Energiestrategie 2050 sind die energiepolitischen Zielsetzungen massgeblich erweitert worden: Der Staat setzt auch umweltpolitische Vorgaben, fördert neue Technologien und beeinflusst Märkte. Mit der politisch angestrebten Transformation soll ein fundamentaler technischer, ökonomischer und sozialer Wandel erreicht werden. Das Erreichen dieser ambitionierten Ziele erweist sich aber als schwierig. Zeitliche Vorgaben verstärken den regulatorischen Handlungsdruck und führen zu neuen Regulierungen. Dabei stellt sich die Frage, welche Grenzen der Regulierung gesetzt sind und wie bestehende Hindernisse überwunden werden können.

Im Energierecht dienen staatliche Regulierungen traditionell der technischen Sicherheit sowie der Versorgungssicherheit. Mit dem Energieartikel in der Bundesverfassung, dem ersten Liberalisierungsschritt im Strommarkt in den 2000er Jahren und spätestens seit der Energiestrategie 2050 sind die energiepolitischen Zielsetzungen massgeblich erweitert worden: Der Staat setzt auch umweltpolitische Vorgaben, fördert neue Technologien und beeinflusst Märkte. Mit der politisch angestrebten Transformation soll ein fundamentaler technischer, ökonomischer und sozialer Wandel erreicht werden. Das Erreichen dieser ambitionierten Ziele erweist sich aber als schwierig. Zeitliche Vorgaben verstärken den regulatorischen Handlungsdruck und führen zu neuen Regulierungen. Dabei stellt sich die Frage, welche Grenzen der Regulierung gesetzt sind und wie bestehende Hindernisse überwunden werden können. Ob und wie die langfristigen Zielsetzungen austariert und umgesetzt werden können, hängt von einem komplexen Zusammenspiel von politischem Willen, rechtlicher Realisierung und technischer Entwicklung ab. Gestützt auf wissenschaftliche Entwicklungsszenarien muss die Politik entscheiden, wie sie den Regulierungsrahmen ausgestalten will: Soll sie ihn ändern, je nach tagespolitischer Dringlichkeit punktuell durchbrechen oder ihre Ambitionen anpassen? Private stellen sich derweil auf die politisch angeleiteten Veränderungen ein – was jedoch nicht immer den übergeordneten Zielvorgaben entspricht. Solche Unsicherheiten können sowohl zu Investitionsstau als auch zu regulatorischem Nachsteuern führen. Eine «gute» Regulierung berücksichtigt daher sowohl die Grenzen staatlicher als auch die Eigenheiten privater Regulierung.

KONTAKT
Elia Paggiola
Telefon +41 58 934 43 84
elia.paggiola@zhaw.ch

Samantha Napoli
Telefon +41 58 934 67 99
samantha.napoli@zhaw.ch

Datum

Freitag, 30. August 2024 | 13.00- 18.00 Uhr

Programm

Kommende Veranstaltungen

Baurecht aktuell: Digital. Smart. Schnell. Rechtssicher.

Dienstag, 21. Oktober 2025 | 08.30- 17.40 Uhr | HFZ Hotelfachschule Zürich
Informationen

Urteile über Mittag! Arbeitsrecht

Mittwoch, 22. Oktober 2025 | 12.00- 13.00 Uhr | Bildungszentrum Sihlpost, Sihlpostgasse 2, 8004 Zürich
Informationen
Alle ansehen
Back to top
zum
Anfang