Nudging durch den Staat

Die Standardvorgabe bei der Organspende im Lichte der Grundrechte

Weltweit setzen Regierungen zunehmend Nudges ein, um das Verhalten der Bevölkerung zu lenken. Dabei nutzen sie gezielt die begrenzte Rationalität in menschlichen Entscheidungsprozessen aus, um das Gemeinwohl zu fördern. Ein Beispiel ist die erweite… Weitere Informationen...
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Weltweit setzen Regierungen zunehmend Nudges ein, um das Verhalten der Bevölkerung zu lenken. Dabei nutzen sie gezielt die begrenzte Rationalität in menschlichen Entscheidungsprozessen aus, um das Gemeinwohl zu fördern. Ein Beispiel ist die erweiterte Widerspruchslösung bei der Organspende, die in der Schweiz voraussichtlich 2026 in Kraft tritt und dem Organmangel entgegenwirken soll. Diese Dissertation untersucht die ökonomischen Wurzeln und psychologischen Wirkungsweisen von Nudging. Sie analysiert die Implikationen des Konzepts für die Rechtswissenschaft und verortet es innerhalb der Schweizerischen Rechtsordnung. Anhand der Widerspruchslösung bei der Organspende beleuchtet Cécile Schmidlin das Potenzial und die Grenzen staatlichen Nudgings und bietet Impulse für den Umgang damit im Kontext des Verfassungsrechts. Besonderes Augenmerk gilt der manipulativen Wirkung als Eingriff in das Grundrecht der persönlichen Freiheit.

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